Aktive und Passive Daten- / Kommu­ni­ka­ti­ons­netze

Planung und Beratung

Planung von

Daten- und Kommu­ni­ka­ti­ons­netzen für:

  • Büro-/Indus­trie­ge­bäude gem. DIN EN 50173–2
  • Rechen­zentren gem. DIN EN 50173–5, DIN EN 50600 Teil 4
  • Verteilte Gebäu­de­dienste (GLT-Netze) gem. DIN EN 50173–6

Specials

  • Planung und Ausschreibung von Aktiver Netzwerk­tech­no­logie (nach VOL)
  • Betrei­ber­kon­zepte und Betrei­ber­aus­schrei­bungen
  • Konzepte für verteilte Gebäu­de­dienste (IT meets GLT)
  • Netzwerk-Redesign im laufenden Betrieb (Aktiv und Passiv)

Sonstiges

Wir bieten neben der Planung zu diesen Themen:

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Planung und Beratung für Aktive und Passive Daten- / Kommu­ni­ka­ti­ons­netze

Die passiven und aktiven Daten­netze bilden die Grundlage bei der Nutzung heutiger Gebäude. Waren die Netze für Telefonie und Daten­über­tragung früher getrennt, erfolgt heute die gesamte Kommu­ni­kation über das Datennetz. Die DIN EN50173 definiert die struk­tu­rierte Verka­belung mit Ziel anwen­dungs­neutral, flexibel, ausfall­sicher und offen für zukünftige Standards zu sein.

Für Rechen­zentren und Server­räumen bildet die EN50600‑2–4 die Grundlage für hochver­fügbare und perfor­mante Daten­netze.

Ein Datennetz ist unter Berück­sich­tigung des gewünschten Nutzungs­sze­narios, der gesetz­lichen Vorgaben, sowie eventu­eller Unter­neh­mens­vor­gaben, zu planen. So stellt z.B. eine IP-basierte Medien­technik andere Ansprüche an ein Datennetz als ein Rechen­zentrum.

Hierbei sind die passive Verka­belung und die aktive Daten­technik (Switche, WLAN, etc.) in einem Gesamt­konzept aufein­ander abzustimmen.

FAQ

Was ist ein Datennetz?
Ein Datennetz ist ein aus passiven und aktiven Kompo­nenten bestehenden Gesamt­system zur Übertragung von Daten zwischen mehreren Teilnehmern. Hierbei werden mittels Daten­über­tra­gungs­pro­to­kollen (meist TCP/IP) Daten über definierte Verka­be­lungs­struk­turen (z.B. Ethernet) oder über Funk (z.B. WLAN) übertragen.
Was ist der Unter­schied zwischen Linkklasse und Kategorie?

In der ISO/IEC 11801 und der EN 50173 wird zwischen Klassen und Kategorien unter­schieden.

Die Bestand­teile einer Daten­über­tra­gungs­strecke sind in Kategorien ( Cat.5, Cat.5e, Cat.6, Cat.6A, Cat.6A, Cat.7, Cat.7A) einge­teilt. Jede Kategorie definiert die maximal mögliche Übertra­gungs­fre­quenz, d.h. je höher die Kategorie, desto höher ist die maximale Übertra­gungs­fre­quenz und damit die maximal mögliche Übertra­gungs­ge­schwin­digkeit.

Die Linkklasse definiert sich aus dem „schwächsten“ Bestandteil einer Daten­über­tra­gungs­strecke. Werden Kabel der Kategorie Cat.7 und Daten­dosen der Kategorie Cat.6A verwendet, so ergibt sich die Linkklasse EA. Würden nur Cat.7 Bauteile verwendet ergäbe sich die Linkklasse F.

Was ist Voice-over-IP?

Voice-over-IP (VoIP) beschreibt die Übertragung von Sprach­daten (Telefonie) über das IP-Protokoll. Im Gegensatz zur konven­tio­nellen Telefonie welche immer von jedem Telefon eine direkte Verbindung (Point-to-Point) zur Telefon­anlage benötigt, benötigen IP-Telefone nur den Zugang zu Datennetz. Dadurch ist die IP-Telefonie deutlich flexibler und benötigt keine separaten Kabel.

Nachteil ist dass sich bei VoIP mehrere Anwen­dungen das Datennetz „teilen“ müssen. Dadurch kann es vorkommen, dass ein Sprach-Daten­paket langsamer übertragen wird, weil im selben Moment auch eine große Datei übertragen wird. Dies führt zu Sprach­aus­setzern und Hallef­fekten.

Darum wurde mit dem Quality-of-Service“ (IEEE802.1p) eine Möglichkeit geschaffen, im IP-Netz Daten­pakete zu priori­sieren, so dass Sprach­da­ten­pakete schneller übertragen werden als zeitlich unkri­tische Daten.

Für einen reibungs­losen Betrieb einer VoIP-Umgebung ist ein gut geplantes und reali­siertes passives und aktives Datennetz unabdingbar.